Gewässerschutz 2014: Okerdurchbruch verhindern

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Bei der Pflanzaktion waren tatkräftig Martin, Ecki, Heinz, Jan, Jörg und Merle (unser jüngstes Mitglied) aktiv, dafür vielen, vielen Dank.
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Die einzige Möglichkeit, der schleichenden Erosion hier vorzubeugen, ist eine Bepflanzung mit ortsüblichen Gehölzen.

Am vergangenen Samstag haben mehrere Vereinsmitglieder 100 Bäume zwischen dem Toten Strom und der Oker gepflanzt. Diese Maßnahme war notwendig geworden, da der Damm zwischen den beiden Gewässern in den letzten 5 Jahren durch Hochwasser dramatisch an Breite (aktuell ca. 4 Meter) verloren hat. Unterblieben entsprechende Maßnahmen, würde der Damm mittelfristig abgetragen und aufgrund der vorhandenen Höhendifferenz würden 75 Prozent der Wasserfläche des wertvollen Oker Altarms vernichtet werden. Das wertvollste Biotop, als auch Laichhabitat, im Bereich der unteren Oker würde unwiederbringlich verloren gehen. Das kann man sprichwörtlich mit dem Stöpselziehen in der Badewanne vergleichen. Ob die Zeit noch ausreicht, um den Damm mit der Bepflanzung langfristig zu stabilisieren, wird sich erst noch zeigen müssen. Im Sommer des vergangenen Jahres war eine Begehung des Geländes mit Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde, der Unteren Wasserbehörde, dem Naturschutzverband Aller-Oker, dem Abwasserverband Braunschweig, dem NLWKN und dem Eigentümer erfolgt. Einigkeit bestand darin, dass einmalige Biotop des Toten Stroms nachhaltig zu sichern ist.

 

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Mal eben nebenbei hat Jörg noch Gewässerproben am Zulauf des Toten Stroms für eine weiterführende Analyse gezogen, auch dafür herzlichen Dank.

 

Jens Fieser
Stellv. Vorsitzender

ASV Presse