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Hecht (Endemit)

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Mit der Angel gefangener Hecht
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Ein Hechtweibchen von 104cm, gefangen im Jahr 2014 in den Angelgewässern des ASV Hillerse

Der heimische Hecht oder Esox ist der größte und stärkste Raubfisch im Oker Altarm. Mit einer beeindruckenden Größe bis 140 cm (meist Weibchen, Männchen erreichen meist nur eine Größe bis maximal 90cm) und einem Gewicht bis 25 Kilogramm herrscht dieser Lauerjäger in diesem Gewässer. Der sommerliche Bewuchs mit Seerosen und anderen Wasserpflanzen bietet dem Hecht optimale Versteck-, Lebens- und Jagdbedingungen. Zur Hauptbeute dieses Raubfisches gehören aber nicht nur alle Fische, die er bewältigen kann, sondern auch hier vorkommende Amphibien (Frösche), kleine Säugetiere (Mäuse) und Vögel (Jungenten).

Der Körper des Hechtes ist an seine Lebensweise angepasst. Die Färbung der Körperoberseite ist von der Wasseroberfläche aus kaum wahrzunehmen, das gold-grün gepunktete Schuppenmuster bietet dem Hecht eine perfekte Tarnung. Der Hecht besitzt einen relativ schlanken und langestreckten Körper, den er ein Sekunden auf ein vielfaches Beschleunigen kann, um eine Beute zu überwältigen. An Sommertagen könnt ihr den Hecht jagen sehen.

Der Hecht besitzt eine Vielzahl an spitzen und scharfen Fangzähnen, die zum Teil nach Innen gerichtet sind, eine gefasste Beute kann dem Kiefer nicht mehr entrinnen. Der Hecht lebt auch kannibalisch und verschmäht auch die eigenen Art nicht als Beute.

 

Der Hecht laicht im zeitigen Frühjahr, das Weibchen kann hierzu mehrere Zehntausend klebrige Eier/Kilogramm Körpergewicht an Wasserpflanzen oder Holz ablegen. Nach etwas 3-4 Wochen schlüpfen die schnell wachsenden Junghechte. Diese erreichen im ersten Jahr, je nach Futterbestand, schon die beachtliche Größe von 15cm.

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