Das von uns durchgeführte Renaturierungs- und Umgestaltungsprojekt (wir berichteten hier) des westlich gelegenen Oker-Hanggrabens wurde gestern einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Neben Interessierten waren Lokalpolitiker, Verbandsvertreter, Sponsoren und Vertreter der lokalen Naturschutzverbände anwesend, um den Ausführungen der Projektleitung, namentlich der stellvertretende Vorsitzende Jens Fieser und Gewässerwart Maik Peschke, zu lauschen.
Zu Beginn erläuterte Maik an einem nicht bearbeiteten Stück des Grabens den Zustand oberhalb der Projektstrecke (fast stehendes Wasser, Fadenalgen en Masse, einfache Wasserführung und damit einhergehend ein verschlammter Grund, der vielseitiges Leben im Graben nicht zulässt).
Mit Beginn der Begehung bis zum Zufluss in die Oker konnten Kieseinlagerungen bestaunt werden, die aufzeigten, wie sich die Strömungsverhältnisse im Graben ändern. Im der Oker näher liegenden Bereich wurde ein für Wasserlebewesen unpassierbarer Sohlabsturz angeglichen und mit Steintreppen und Findlingen attraktiv gestaltet.
Bei einer Probenentnahmen konnten allein 3 Fischarten (9-stachliger Stichling, 3-stachliger Stichling, Bachschmerle) nachgewiesen werden, Unmengen Bachflohkrebse und Wasserinsekten erkannt werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die Natur dieses einzigartige Biotop schon nach kürzester Zeit, aufgrund der nun stark verbesserten Lebensbedingungen, angenommen hat.
- Bestands- und Bestimmungsfischen am Waldsee - 21. August 2024
- ASV Jugendzeltlager 2024 - 12. Juli 2024
- Hegefischen der Jugendabteilung mit anderen Vereinen - 15. Mai 2024