

Am vergangenen Samstag haben mehrere Vereinsmitglieder 100 Bäume zwischen dem Toten Strom und der Oker gepflanzt. Diese Maßnahme war notwendig geworden, da der Damm zwischen den beiden Gewässern in den letzten 5 Jahren durch Hochwasser dramatisch an Breite (aktuell ca. 4 Meter) verloren hat. Unterblieben entsprechende Maßnahmen, würde der Damm mittelfristig abgetragen und aufgrund der vorhandenen Höhendifferenz würden 75 Prozent der Wasserfläche des wertvollen Oker Altarms vernichtet werden. Das wertvollste Biotop, als auch Laichhabitat, im Bereich der unteren Oker würde unwiederbringlich verloren gehen. Das kann man sprichwörtlich mit dem Stöpselziehen in der Badewanne vergleichen. Ob die Zeit noch ausreicht, um den Damm mit der Bepflanzung langfristig zu stabilisieren, wird sich erst noch zeigen müssen. Im Sommer des vergangenen Jahres war eine Begehung des Geländes mit Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde, der Unteren Wasserbehörde, dem Naturschutzverband Aller-Oker, dem Abwasserverband Braunschweig, dem NLWKN und dem Eigentümer erfolgt. Einigkeit bestand darin, dass einmalige Biotop des Toten Stroms nachhaltig zu sichern ist.

Jens Fieser
Stellv. Vorsitzender
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