Echolotcheck am Teich Horst

Echolotcheck am Teich Horst

Immer wieder hört man am Wasser verschiedene Informationen rund um Wassertiefe oder Struktur unserer Angelgewässer von den aktiven Sportfischern. Unser Gewässerwart Maik Peschke wollte es bei Minusgraden genau wissen und hat sich vor der Vereisung der Wasserfläche ein Boot samt Echolot geschnappt, um Fakten heraus zu bekommen. Wichtig: Die genaue Untersuchung unserer Gewässer stellt auch eine grundlegende Basis für die Planung unseres Fischbesatzes dar, für den Maik verantwortlich ist. Was dabei herausgekommen ist, war teilweise verwunderlich, teilweise auch nicht bzw. ernüchternd.

 

Allem Anschein nach ist der Teich Horst an keiner Stelle tiefer als 4m bis 5m. Der Großteil des Kiessees weist eine Wassertiefe von 2m bis 3m auf. Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr, da es “sau”-kalt war an diesem Tag. Entsprechend wurde die Fahrt auch nicht länger ausgedeht, als es sein musste (Habt ihr das Eis auf dem Boot gesehen?….Brrrrr). Die Vermutungen der Angelsportler lagen hier bei 10m bis 12m, dem ist nicht so. Das tiefer anmutende Westufer war beim Ausloten sogar relativ flach mit Bereichen von maximal 2m Wassertiefe. Interessant: Das Echolot lieferte sogar gute Bilder der als Laichhilfen für die Besatzzander versenkten Tannenbäume. Hier sollten vor allem die Karpfenangler gut aufpassen, denn ein Haken, der im Tannenbaum sitzt, wird nur schwerlich wieder herauskommen. Die Gewässerstruktur war dabei relativ einheitlich und typisch für einen Kiessee. Vereinzelnd waren Steine zu erkennen, aber größere Erhebungen, Barschberge oder Kanten waren Fehlanzeige. Wahrscheinlich sind viele ehemalige Löcher, Gräben etc. mit der Zeit so zugeschlammt, dass sie nicht mehr als solche zu erkennen sind.

Aber: Immer wieder stießen wir beim Befahren auf größere Weißfischschwärme. Zudem gab es immer wieder auch entsprechend Signale für größere “U-Boote”. Ob Raubfisch oder Friedfisch konnte leider nicht eindeutig unterschieden werden.

ASV Presse