Natur, lernen & mehr – Angelcamp 2016

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So schön war es grötenteils, aber nicht immer…….

Bei wechselhaftem Wetter, aber angenehmen Temperaturen fanden sich Eltern und Kinder aus dem gesamten Landkreis am Vereinsgewässer “Teich Gebhardt” in Wipshausen ein, um gemeinsam ein tolles Wochenende rund um den Angelsport und den Natur- und Gewässerschutz zu verbringen.

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Fast alle Teilnehmer des Angelcamps sind hier vertreten
“Dieses vorbildlich durchgeführte Angelcamp ist in Zeiten, in denen die Angler oft falsch in der Öffentlichkeit dargestellt werden eine Werbung für den naturnahen Angelsport in unserer Region”, resümiert der 1. Vorsitzende Bernd Schlüsche seinen Eindruck nach 3 Tagen. Dem stimmten die rund 40 Kinder und Eltern einheitlich zu und gemeinsam erlebten sie am Vereinsgewässer in Wipshausen hautnah, was es bedeutet, ein ganzes Wochenende ohne Handy & Co in der Natur zu verbringen und dem Fischfang in verschiedenen Variationen nachzugehen. Nachdem alle Zelte aufgebaut wurden, stellten die stellvertretenden Vorsitzenden Arne Müggenburg und Jens Fieser die Lagerordnung und den Programmablauf vor.
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“So angelt man auf Hecht in Hillerse” – die Kinder fanden schnell heraus, dass das nicht stimmt. Spaß war Pflicht an diesem Wochenende !
Mit einem gemeinsamen Grillen wurde im Anschluss das Angelwochende “eingeläutet”. Gekommen waren viele Eltern mit ihren Kindern, um am Wasser und im Zelt ein spannendes und naturnahes Wochenende zu verbringen. Dass dies auch gelang, war den vielen Tipps und Tricks durch die Betreuer des ASV zu verdanken. Gewässerwart Maik Peschke stellte mit dem Aal einen ganz besonderen Fisch vor, der besonderen Schutz genießen muss, da er sonst ausstirbt. In 6 angebotenen Workshops erfuhren die Kinder am Folgetag, wie man beispielsweise auf dem Gewässergrund einen Fisch überlistet, was Karpfenboilies sind, wie man das Spinnfischen ausübt oder wie man eine Forelle fangen kann.
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Lernen am Wasser – sonst sehr versteckte Lebewesen wurden genau unter die Lupe genommen.
Abgerundet wurde der “Lerntag” mit einen kurzen Lehrfilm, der sowohl die positiven als auch die kritischen Aspekte des Angelns hervorhob. Es wurde vielfach kinderorientiert gebastelt, Tierbeobachtungen wurden durchgeführt und natürlich auch viel gefachsimpelt. Gemeinsam mit den Anwesenden wurde im Wasser eine Pflanzenschutzzone angelegt, um den Fischen die Vermehrung zu erleichtern. Danach ging es motiviert bis in die Haarspitzen ans Wasser, um das Gelernte selbst erfolgreich zu erproben.
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Merle mit selbst gefangener Bachforelle !
Die neunjährige Merle konnte dabei dem einen oder anderen Jungen zeigen, wie man einen Fisch überlistet und erntete dafür ordentlich Respekt. Bis in den Sonnenuntergang hinein wurde gefischt und gefachsimpelt, dann kehrte bis zum frühen Morgen Ruhe in der kleinen Zeltstadt ein – denn nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Wer am Ende die Workshops auf seinem Sammelbogen nachweisen konnte, nahm im Übrigen an einer großen Abendtombola mit vielen Sachpreisen teil. Alle Kinder erhielten hier einen Preis und konnten diesen sogleich am Wasser erproben. Unterstützung erhielten die Organisatoren dabei von den Teamanglern Björn & Dominik der Firma JENZI, die eigens aus dem Sauerland und aus Hessen anreisten, um den Kindern in Angelworkshops die Tipps und Tricks der Profis zu erläutern. Die Beiden waren aber während des gesamten Wochenendes immer wieder als Helfer gefragt und gingen geduldig auf die Fragen der Kinder ein – super !
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Vater und Sohn erfolgreich am Wasser – das schweißt zusammen !
Einen besonderen Eindruck hinterließ Jugendwart Torsten Goetzke, der, wie schon im Vorjahr, eine ordentliche Lagerportion “Chilli con carne” für die Campteilnehmer zauberte, von der in kürzester Zeit kein Gramm mehr übrig blieb. Jeden Morgen wurden frische Frühstücksbrötchen gebracht, so konnten die Aktivtage immer gut gestärkt begonnen werden. “In diesem Jahr konnten die anwesenden Eltern gemeinsam mit ihren Kindern ein tolles Abenteuer-Wochende am See verbringen und sehr viel auch über Randgebiete des Angelns wie z.B. Naturschutz und Gewässerschutz erfahren. Alles hat sehr gut geklappt und wird im nächsten Jahr definitiv wiederholt”, bedankte sich Fieser im Namen des ASV auch bei den anderen Helfer und Organisatoren. Das Zeltlager hat einmal mehr gezeigt, was naturnahes Lernen in Bezug auf Natur- und Artenschutz bedeuten kann. Nur was man kennt kann man auch schützen, Nachhaltigkeit ist das oberste Gebot im ASV Hillerse e.V.
Die Durchführung wurde u.a. auch durch folgende Sponsoren ermöglicht:
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Quelle: www.aller-zeitung.de vom 23. Juni 2016
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So sehen Sieger aus……
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Profis vom Team JENZI und Jugendwart Torsten bei der Preisverleihung.
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Naturschutz am Rande – 2 Teilnehmer beim Bau einer Pflanzschutzzone im See
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Da konnten die Kids dem Karpfenprofi Dominik genau auf die Finger schauen.
ASV Presse